Bei bzw. in einer Depression kommt es zu Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, die im Rahmen einer konsequenten Behandlung sich wieder zurückbilden.
Dabei geraten diejenigen „Botenstoffe“ aus dem Gleichgewicht, die letztendlich für unsere Gedanken, Gefühle, die Körperfunktionen und unser Handeln und Tun von wichtiger und entscheidender Bedeutung sind. Somit wird deutlich, dass viele der zum Teil quälenden Symptome und Beschwerden der Depression (z. B. Schlafstörungen, Antriebstörungen, Schuld-, Versagens- und Insuffizienzgefühle, Appetitmangel, Libidoverlust) nicht rein „seelisch“ oder, wie viele glauben, „Ausdruck von Willensschwäche“ bedingt sind.
Nach heutigem Wissensstand entsteht die Krankheit Depression durch einen Mangel an bestimmten „Botenstoffen“ im Gehirn (Serotonin). Die Depression hat also nichts mit einer normalen Traurigkeit, einer persönlichen Schwäche, einem Versagen oder einem eigenen Unvermögen zu tun, sondern sie ist eine Krankheit, die in der Regel den ganzen Körper betrifft.