Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, die jeden Menschen überall auf der Welt ungeachtet seiner sozialen Schicht, Kultur, Nationalität und seines Alters treffen kann. Man rechnet damit, dass aktuell auf der ganzen Welt ca. 300 bis 450 Millionen Menschen an Depression erkrankt sind.
Allein hier in Deutschland erkranken ca. 20 % aller Menschen einmal in ihrem Leben an einer Depression. Frauen erkranken in der Regel häufiger an Depressionen als Männer (25%, Männer ca. 10 %), wobei Männer in den letzten Jahren vermehrt an Depressionen erkranken.
Wichtig: Nicht nur Erwachsene erkranken an bzw. leiden unter Depression, sondern (zunehmend) auch Kinder und Jugendliche (ca. 2 % der Kinder unter 12 Jahren und 5 % der Jugendlichen unter 20 %). Insgesamt wird seit Jahren ein stetiger Anstieg der Zahl der (Neu-)Erkrankungen bei Depression beobachtet, insbesondere bei jüngeren Geburtsjahrgängen.
Etwa die Hälfte aller Depressionen wird erkannt und davon bleibt die Hälfte leider oft unbehandelt (es kommt oft darauf an, wann die Betroffenen zum Psychiater bzw. Nervenarzt oder Psychotherapeuten gehen). Besonders erschütternd ist, dass ca. 10-15 % aller Menschen mit einer schweren Depression Selbstmord (Suizid) begehen. Die Rate der Suizidversuche ist noch höher.